Am 8. März wird weltweit der 105. Internationale Frauentag begangen. An diesem Tag setzen sich Frauen überall auf der Welt für ihre Rechte ein. In Baden-Württemberg ruft der Landesfrauenrat als Dachverband von 52 Verbänden und über 2,5 Millionen organisierten Frauen dazu auf, am Internationalen Frauentag klar Position gegen Rechtspopulismus und Menschenfeindlichkeit zu beziehen.
Dazu erklärt Manuela Rukavina, Erste Vorsitzende des Landesfrauenrats:
„Lassen Sie uns den Tag und die verbliebene Woche bis zur Landtagswahl am 13. März nutzen, um klar zu machen: Wir Frauen kämpfen für eine gleichberechtigte, vielfältige und demokratische Gesellschaft. Mit gleichen Chancen für alle Menschen, unabhängig von Geschlecht, Herkunft, sexueller Identität oder religiöser Zugehörigkeit. Für Rassismus und Menschenfeindlichkeit darf es keinen Platz in unserer Gesellschaft geben. Das sind unsere Werte, auf denen unser Grundgesetz beruht. Viele Generationen von Frauen haben für die Gleichstellung von Mann und Frau im Privaten und in der Gesellschaft gekämpft. An ihre Erfolge knüpfen wir heute an, doch der Weg zu tatsächlichen Gleichstellung ist noch weit.
Rechtspopulisten, wie die AfD, wollen alle gleichstellungspolitischen Errungenschaften der letzten Jahrzehnte faktisch wieder abschaffen. Sie sind offen anti-feministisch. Alles, wofür der Landesfrauenrat steht und wofür Frauen jahrzehntelang erkämpft haben, steht bei dieser Partei zur Disposition und wird offen verhöhnt. Deshalb rufen wir alle Frauen auf: Gehen Sie am 13. März zur Wahl. Kämpfen Sie mit uns für unsere Demokratie. 51% der Wahlberechtigten in Baden-Württemberg sind Frauen. Es liegt in unserer Hand.“