„Das Sozialministerium will ein Konzept für mehr weibliche Führungskräfte in der Landespolitik erproben.“ Staatssekretärin Bärbl Mielich MdL, berichtete anlässlich des Internationalen Frauentages im Stuttgarter Landtag von diesem Vorhaben im eigenen Haus. Das Niveau der jetzt beinahe paritätischen Verteilung bei Abteilungsleiterinnen-, Referatsleiterinnenstellen und deren Stellvertretetrinnen soll gehalten werden. Zeigt das Konzept den gewünschten Erfolg, könnte es dann auch von anderen Ministerien und Landesbehörden verwendet werden. Mehr zu dem Konzept
Die Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut MdL legt eine neue Studie zu Frauen als Fach- und Führungskräften vor. Die Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels zeigen, dass die Beschäftigung von Frauen in Baden-Württemberg deutlich stärker wächst als die Gesamtbeschäftigung. Der Frauenanteil an der Gesamtbeschäftigung hat mit 45,4 Prozent einen neuen Höchstwert erreicht und nähert sich dem gesamtdeutschen Durchschnitt von 46,1 Prozent weiter an..Die geschlechtsspezifische Beschäftigungsstruktur (Berufssegregation) in den beiden Wirtschaftssektoren Dienstleistungen und Industrie gleicht sich nicht an, sondern verfestigt sich vielmehr weiter: So steigt die Zahl der Arbeitsplätze von Frauen vor allem im Dienstleistungssektor an, während in der Industrie seit 2014 ein Rückgang des Frauenanteils festzustellen ist. Zudem ist der Frauenanteil an den erfolgreichen Ausbildungsabschlüssen seit 2013 deutlich auf 41 Prozent zurückgegangen. Frauen sind immer noch weitaus häufiger atypisch (insbesondere in Teilzeit, geringfügig und befristet) beschäftigt als Männer und es gibt immer noch große Unterschiede beim zeitlichen Arbeitseinsatz von Frauen und Männern. Hier können Sie den IAW-Kurzbericht 4/2017 (PDF) downloaden