Das beherrschende Thema des Gespräches war das Scheitern der Wahlrechtsreform und die Überzeugung, dass das Thema für den Landesfrauenrat mit seinen 2 Millionen Mitgliedern damit noch lange nicht vom Tisch ist. „Wir geben nicht auf, eine Wahlrechtsreform bleibt auf der Agenda“, überbringen die Vorstandsfrauen als Botschaft an Landtagspräsidentin Muhterm Aras (Grüne) mit. Diese bedauert die vertane Chance, das Wahlrecht zu ändern. „Eine Reform des Landtagswahlrechts wäre ein mögliches Instrument gewesen, eine deutliche Botschaft in Sachen Gleichberechtigung und breite gesellschaftliche Repräsentanz auszusenden“, unterstreicht Frau Aras das Anliegen der Frauen.
Der Landesfrauenrat wird das Thema weiter auf der Agenda halten und am 4. Mai auf der Delegiertenversamlung einen Beschluß zum weiteren Vorgehen fassen.
Mitgebracht hatte der Landesfrauenrat seine Tasche vom Smartmob am 8. März „Den Landtag in Bewegung bringen“ mit dem Aufdruck: „Eine demokratische Haltung kann ich zu allem tragen!“
Auf dem Foto von links aus dem LFR-Vorstand: Corinna Schneider, die Erste Vorsitzende Charlotte Schneidewind-Hartnagel, die Wissenschaftlerin Prof. Dr. Monika Barz sowie die Zweite Vorsitzende Saskia Ulmer.