Pressemitteilung vom 18. Juni 2018 Landesfrauenräte für ein offenes Europa – für gemeinsame europäische Asylpolitik Zur Konferenz der Landesfrauenräte (KLFR) vom 15.-17. Juni 2018 in Hamburg brachten die Vertreterinnen des Landesfrauenrates Baden-Württemberg, Charlotte Schneidewind-Hartnagel und Corinna Schneider, eine Resolution zur Verteidigung eines offenen Europa ein. Die Vertreterinnen der anderen Landesfrauenräte folgten einstimmig diesem Vorschlag aus Baden-Württemberg. Im Wortlaut: Die Konferenz der Landesfrauenräte unterstützt alle Politiker*innen im Deutschen Bundestag, die sich für eine gemeinsame europäische Asylpolitik einsetzen. In der großen Frage der Flüchtlingspolitik als globale Herausforderung wird es keine nationalstaatlichen Einzellösungen geben können. Die Europäische Union ist eine große Errungenschaft. Sie bedeutet Zusammenhalt statt Nationalismus und nie wieder Krieg. Sie hat trennende Grenzen überwunden und ist seit 70 Jahren eine Garantie für Frieden. Aus einst verfeindeten Ländern wurden Freunde und Partner. Die EU ist mehr als […]
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Frauen besser vor Gewalt schützen – Istanbul-Konvention endlich auch in Deutschland in Kraft! Nun gilt es: umsetzen!
Seit 1. Februar ist in Deutschland das Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt, die sogenannte Istanbul-Konvention, in Kraft. Damit verpflichtet sich Deutschland auf allen staatlichen Ebenen alles dafür zu tun, dass Gewalt gegen Frauen bekämpft, Betroffenen Schutz und Unterstützung geboten und Gewalt verhindert wird. Die insgesamt 81 Artikel betreffen die Prävention und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt, den Schutz der Opfer und die Bestrafung der Personen, die gewalttätig werden. Zugleich werden die Gleichstellung von Mann und Frau und das Recht von Frauen auf ein gewaltfreies Leben gestärkt. Um die Istanbul-Konvention ratifizieren zu können, mussten die Regelungen der Konvention vollständig in nationales Recht umgesetzt werden. Dies sei mit der Reform des Sexualstrafrechts, das den Grundsatz „Nein heißt Nein“ umsetzt, nun erfüllt, so das BMFSFJ auf […]
WeiterlesenKOMMUNALWAHL 2019 im Blick: Frauen auf die Listen!
Der Landesfrauenrat engagiert sich seit seiner Gründung für mehr Frauen in der Kommunalpolitik. Zahlenreihen Baden-Württemberg (Daten über den Frauenanteil werden seit 1984 erhoben) Frauen in Gemeinderäten: 1984: 9,5 %, 1989: 13,2 %, 1994: 17,5 %, 1999: 18,6 %, 2004: 21,3 %, 2009: 22 %, 2014: 23,9 %, 2019??? Frauen in Kreistagen: 1984: 6,1 %, 1989: 9,0%, 1994: 13,1 %, 1999: 14,0 %, 2004: 15,4 %, 2009: 16 %, 2014: 18,9 %, 2019??? Eine genauere Auswertung finden Sie hier. Bericht zum Fachtag am 4. Mai 2018 im Haus der Wirtschaft in Stuttgart „Gleich dabei! Frauen gestalten Kommunalpolitik“ Im Anschluss an die Delegiertenversammlung des Landesfrauenrates am 4. Mai 2018 fand der Fachtag mit vielen kommunalpolitisch interessierten und engagierten Frauen im Haus der Wirtschaft in Stuttgart statt. Der Landesfrauenrat engagiert sich seit seiner Gründung für mehr Frauen in […]
WeiterlesenAlterssicherung: Rente muss zu einem Leben in Würde reichen!
Stopp Altersarmut – Landesfrauenrat im Bündnis gegen Armut im Alter in Baden-Württemberg Über 30 Sozialverbände, Gewerkschaften, zivilgesellschaftliche Organisationen – wie der Landesfrauenrat und der Landesfamilienrat – sowie kirchliche Organisationen in Baden-Württemberg bilden seit April 2017 das landesweite Bündnis gegen Altersarmut, um für einen Kurswechsel in der Rentenpolitik einzutreten. 2. Mai 2018 fand in Stuttgart eine Podiumsdiskussion: „Rente die zum Leben reicht?“ statt. Martin Gross, Landesbezirksleiter ver.di Baden-Württemberg, erklärte für das Bündnis: „Bessere Erwerbsminderungsrenten, Mütterrente II und die Festschreibung des Rentenniveaus bei 48 Prozent bis 2025 sind erste Verbesserungen in der Renten-politik. Mit diesen Schritten werden aber die strukturellen Probleme, die ab 2030 zu massenhafter Altersarmut führen werden, nicht einmal ansatzweise gelöst. Jetzt müssen dafür die Weichen gestellt werden. Deshalb wird unser Bündnis weiter Druck auf die Politik machen.“ Altersarmut ist überwiegend weiblich. Bei der Konstituierung […]
WeiterlesenDer Landesfrauenrat gratuliert BAF e.V. zum Abschluß des Teilprojekts im DDF
Tübingen, 6. Mai 2018 Der Landesfrauenrat gratuliert BAF e.V. Bildungszentrum und Archiv zur Frauengeschichte in Baden-Württemberg in Tübingen zum Abschluß des Teilprojekts im DDF – Digitalen Deutschen Frauenarchiv mit einem Grußwort . Im BAF werden auch die Akten des Landesfrauenrates archiviert, der seit seiner Gründung 1969 für eine Änderung des Landtagswahlrechts kämpft: Denn nur mit einer Landtagswahlrechtsreform kann sichergestellt werden, dass im Landtag eine der Struktur der Bevölkerung entsprechende Repräsentation von Frauen, von jungen Menschen und von Menschen mit unterschiedlichen Herkunftsbiografien abgebildet wird. Frauen stellen die Hälfte der Wahlbevölkerung, sie müssen auch die Hälfte der Mandate einnehmen können! BAF-Grußwort-6.5.2018 Von Links: Corinna Schneider (Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit, Landesfrauenrat Baden-Württemberg), Bea Dörr (BAF e. V.), N.N., Dr. Clemens Rehm (Landesarchiv), Gesa Ingendahl (BAF e.V.)
WeiterlesenBundesverdienstkreuz für Prof. Dr. Monika Barz
Am 30. April 2018 verlieh Minister Manfred Lucha in der VHS Reutlingen Prof. Dr. Monika Barz, Beisitzerin im Landersfrauenrat das Bundesverdienstkreuz am Bande. Gewürdigt wird damit unter anderem ihr langjähriges lesbenpolitisches Engagement und die Zivilcourage, mit der sie seit den 1980er Jahren offen für die Rechte lesbischer Frauen in Kirche und Gesellschaft eintritt. Frau Prof. Dr. Barz ist außerdem seit vielen Jahren Mitglied im Aufsichtsrat der VHS. Der Landesfrauenrat freut sich sehr mit der Geehrten und gratuliert herzlich!
WeiterlesenAntrittsbesuch des Landesfrauenrates am 26.4.2018 bei der Landtagspräsidentin Muhterm Aras
Das beherrschende Thema des Gespräches war das Scheitern der Wahlrechtsreform und die Überzeugung, dass das Thema für den Landesfrauenrat mit seinen 2 Millionen Mitgliedern damit noch lange nicht vom Tisch ist. „Wir geben nicht auf, eine Wahlrechtsreform bleibt auf der Agenda“, überbringen die Vorstandsfrauen als Botschaft an Landtagspräsidentin Muhterm Aras (Grüne) mit. Diese bedauert die vertane Chance, das Wahlrecht zu ändern. „Eine Reform des Landtagswahlrechts wäre ein mögliches Instrument gewesen, eine deutliche Botschaft in Sachen Gleichberechtigung und breite gesellschaftliche Repräsentanz auszusenden“, unterstreicht Frau Aras das Anliegen der Frauen. Der Landesfrauenrat wird das Thema weiter auf der Agenda halten und am 4. Mai auf der Delegiertenversamlung einen Beschluß zum weiteren Vorgehen fassen. Mitgebracht hatte der Landesfrauenrat seine Tasche vom Smartmob am 8. März „Den Landtag in Bewegung bringen“ mit dem Aufdruck: „Eine demokratische Haltung kann ich […]
Weiterlesen26. April 2018 Zumeldung zur Pressemitteilung: – seit mehr als 25 Jahren kämpft der LFR für ein neues Landtagswahlrecht und wieder ist die Reform gescheitert!
Der Landesfrauenrat wird grundsätzlich alle Bemühungen zur Umsetzung der Landtagswahlrechtsreform unterstützen. In welcher Form und wie, wird die Delegiertenversammlung am 4. Mai 2018 beschließen. „Wir begrüßen, dass die Debatte um die Reform weiterhin tagesaktuell bleibt“, so Charlotte Schneidewind-Hartnagel, Erste Vorsitzende des LFR.
WeiterlesenWer nicht Teil der Lösung sein will, ist Teil des Problems. Landesfrauenrat sieht Vertrauen in den Koalitionsvertrag beschädigt – seit mehr als 25 Jahren kämpft der LFR für ein neues Landtagswahlrecht und wieder ist die Reform gescheitert!
Pressemitteilung – 24. April 2018 Wer nicht Teil der Lösung sein will, ist Teil des Problems. Landesfrauenrat sieht Vertrauen in den Koalitionsvertrag beschädigt – seit mehr als 25 Jahren kämpft der LFR für ein neues Landtagswahlrecht und wieder ist die Reform gescheitert! Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, warum eine Änderung des Landtagswahlrechtes dringend notwendig und längst überfällig ist, dann hat das Ergebnis des heutigen Koalitionsausschusses dazu den besten Beitrag geleistet. Mit ihrem einstimmigen Nein zur Reform des Landtagswahlrechtes verstößt die CDU-Landtagsfraktion gegen den Koalitionsvertrag und gefährdet damit die gute und konstruktive Zusammenarbeit der Koalition. Das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler in die Zuverlässigkeit des Koalitionsvertrages wird dadurch massiv untergraben – und die Grünen schauen zu. Denn im gültigen Koalitionsvertrag steht: „Damit der Landtag die Baden-Württembergische Gesellschaft künftig in ihrer ganzen Breite besser abbildet, […]
WeiterlesenZumeldung zur Pressemitteilung: Frauen die Hälfte der Macht- auch im Landtag Landtag in Bewegung bringen – Wahlrechtsreform jetzt!
Stuttgart, 23. April 2018 Zumeldung zur Pressemitteilung: Frauen die Hälfte der Macht- auch im Landtag Landtag in Bewegung bringen – Wahlrechtsreform jetzt! Was wir uns wünschen. Wir wünschen uns einen Ministerpräsidenten, der morgen in den Koalitionsausschuss geht und dem Koalitionspartner eine klare Ansage macht: Verträge sind einzuhalten, meine Unterschrift gilt, mein Land besteht zu über 50 Prozent aus Frauen und ich will mehr von ihnen im Parlament sehen. Das wäre für uns ein Landesvater, dem alle Kinder gleich viel wert sind, dem wir vertrauen können und dessen Wort gilt! Kontakt: Charlotte Schneidewind-Hartnagel, Erste Vorsitzende LFR Mobil: 0151/16004074
WeiterlesenOhne Reform keine Veränderung
Pressemitteilung vom 16.4.2018 Mit großer Verwunderung hat der Landesfrauenrat Baden-Württemberg zu Kenntnis genommen, dass bei der Listenaufstellung für die Europawahl der CDU vier Männer auf den ersten vier Plätzen zu finden sind. Eine erfahrene und engagierte Frau wie Dr. Inge Gräßle findet sich dagegen lediglich auf einem unsicheren fünften Listenplatz wieder. Das erstaunt insbesondere deshalb, weil die CDU-Fraktion in der Debatte um eine Reform des Landtagswahlrechts immer wieder beteuert, diese sei überflüssig, da die CDU die nötigen Schritte hin zu Gleichberechtigung und Parität intern gehen würde. Mit dieser Listenaufstellung zeigt die CDU erneut , dass es keinerlei eigenständigen Bemühungen um Parität und Förderung von Frauen gibt. Es ist also ganz klar: ohne Reformen der veralteten Strukturen wird es keinen Wandel geben; aus der Partei selbst heraus gibt es keinerlei Potential für Veränderung. Deshalb fordert der […]
WeiterlesenFrauengeschichte in Baden-Württemberg sammeln und archivieren bei BAF e.V. – auch digital
„Der Flyer von gestern, das Interview von heute, ist die Quelle von morgen“ (Ilona Scheidle M.A., Historikerin, Mannheim) BAF, das ist das Bildungszentrum und Archiv zur Frauengeschichte Baden-Württembergs in Tübingen, in dem auch die Dokumente zur Geschichte des Landesfrauenrats archiviert und für Frauengeschichtsforschung zugänglich sind. Im BAF wird seit 1987 baden-württembergische Frauengeschichte dokumentiert und archiviert. Die einzigartige archivalische Sammlung birgt ein umfangreiches Pressearchiv, Graue Literatur, wie z.B. Flyer und Vereinsunterlagen, Nachlässe von Frauengruppen und einzelnen Frauen sowie Plakate – Frauengeschichte kann somit anschaulich gemacht werden! In der BAF-Bibliothek finden sich Bücher zu verschiedenen Themen wie Frauenforschung, Frauenbewegung, Körper und Seele, feministische Spiritualität – aber auch Romane, Biographien, Krimis und Zeitschriften. Kontakt: BAF e.V., Bildungszentrum und Archiv zur Frauengeschichte Baden-Württembergs, info@baf-tuebingen.de, www.baf-tuebi ngen.de, Öffnungszeit Archiv & Bibliothek: Di 10 – 13 Uhr, Do 16 – 19 […]
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