Kategorie: Aktuelles

2012: DIE ZEICHEN STEHEN AUF START …

„Die Zeichen stehen auf ‚Start‘ … Frauen schreiben Geschichte. 60 Jahre frauenpolitischer Aufbruch in Baden-Württemberg – Rück- und Ausblicke. Herausgegeben vom Landesfrauenrat Baden-Württemberg, Stuttgart Juli 2012 Diese Publikation dokumentiert Geschichte und Lebendigkeit, Zukunftserwartungen und Hoffnungen von Frauenverbänden, Fraueninitiativen, und Institutionen, die mit und für Frauen in Baden-Württemberg arbeiten. Der Landesfrauenrat Baden-Württemberg nahm das 60-jährige Landesjubiläum 2012 zum Anlass, 60 Jahre Frauenbeteiligungsgeschichte in Baden-Württemberg sichtbar zu machen. 60 Jahre Demokratie-Geschichte – mit dem Blick auf den Handlungsbedarf für die Gegenwart werden sichtbar. Die Publikation wurde als Beteiligungsprojekt konzipiert. Organisatorisch und redaktionell  wurde diese Publikation und die dazugehörende Veranstaltung „Die Zeichen stehen auf Start“ im Juli 2012 von einer Redaktionsgruppe aus Landesfrauenrat, dem Fachbereich Frauen und Politik der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, dem LFR- Mitgliedsverband Frauen & Geschichte Baden-Württemberg e.V. und dem Bildungszentrum und Archiv zur […]

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Frauenpolitik adé – Gleichstellung nur noch ein Lippenbekenntnis?

Empört reagiert der Landesfrauenrat Baden-Württemberg (LFR) auf das Ergebnis eines hausinternen Gutachtens des Innenministeriums Baden-Württemberg und die Stellungnahme der SPD Landtagsfraktion. „Statt das Ermöglichen demokratischen Fortschritts zur Leitschnur politischen Handelns zu machen, erhält der Wunsch nach Machterhalt Priorität. Frauenpolitik ist offensichtlich unerwünscht,

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Die Richtung stimmt, der Nachdruck fehlt

Landesfrauenrat Baden-Württemberg kritisiert Gutachten zur Änderung des Kommunalwahlrechts Der Landesfrauenrat Baden-Württemberg (LFR) begrüßt die Initiative der Landtagsfraktionen der GRÜNEN und der SPD, durch eine Änderung des Kommunalwahlrechts endlich für eine Verbesserung der Repräsentanz von Frauen in der Politik zu sorgen. Das in dieser Woche durch die Grünen-Fraktion vorgelegte Gutachten räumt mit bisher gern angeführten verfassungsrechtlichen Bedenken auf und kommt zu dem Schluss: die angestrebte Änderung des Kommunalwahlrechts in Baden-Württemberg ist zulässig und möglich!

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2012: Stellungnahme im Rahmen der Anhörung zum Gesetz zur Einführung einer Verfassten Studierendenschaft und zur Stärkung der akademischen Weiterbildung

Anhörung: Gesetz zur Einführung einer Verfassten Studierendenschaft und zur Stärkung der akademischen Weiterbildung Auszug aus der schriftlichen Stellungnahme des LFR vom 6. März 2012 ….. „Als frauenpolitische Lobby konzentrieren wir uns auf gleichstellungspolitische Aspekte und den grundlegenden Ansatz des Gender Mainstreaming.  Grundsätzlich begrüßt der Landesfrauenrat die Zielsetzung, dass die Hochschulen verstärkt Studierende mit Berufserfahrung aufnehmen sollen, dass die Vereinbarkeit von Studium, Beruf bzw. familiären Verpflichtungen erleichtert werden soll und dass dafür auch Teilzeit-Studiengänge ausgebaut werden sollen. Wirksame Maßnahmen zum Erreichen dieser Ziele werden die Durchlässigkeit der verschiedenen Qualifikationswege und die Zugänglichkeit zum Hochschulstudium für einen größeren Teil der Bevölkerung ermöglichen. Dies begrüßen wir als einen demokratischen und zukunftsorientierten Ansatz. Vor diesem Hintergrund ist eine zunehmende Vielfalt bzw. Heterogenität in der Zusammensetzung der Studierenden zu erwarten. Damit die verfasste Studierendenschaft die Vertretung der Studentinnen und Studenten […]

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RUNDBRIEF 1-2012: Internationaler Frauentag 2012

Schwerpunkte: Das LFR-Vorstandsteam stellt sich vor; Arme Frauen, reiches Land – Neue Schwerpunktthemen des LFR; KOMMUNALPOLITIK  Reform des Kommunalwahlrechts ; Fundgrube: Frauenversammlung 1959 in Ulm; … vom europäischen Ausland lernen  – von Evelyne Gebhardt MdEP; … INTERNATIONALER FRAUENTAG: UN zur Stärkung der Frauen im Unternehmen; Arabische Frauen im Aufbruch; Internationaler Mädchentag …  Herunterladen: RB-2012 -1

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Gender auch im Karlsruher Institut für Technologie (KIT)gefordert

Stellungnahme des Landesfrauenrates formuliert Handlungsbedarf Grundsätzlich begrüßt der Landesfrauenrat Baden-Württemberg (LFR), dass das KIT in Fragen der Gleichstellung und Chancengleichheit die Möglichkeit erhält, entsprechende Regelungen eigenständig zu treffen, heißt es in der Stellungnahme des LFR zum Gesetzesentwurf zur Weiterentwicklung des KIT (KITWG). Damit kann das KIT in diesem wichtigen Feld gesellschaftlicher Weiterentwicklung innovativ und beispielgebend für andere Forschungseinrichtungen wirken.

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2012: Stellungnahme im Rahmen der Anhörung zum Gesetz zur Weiterentwicklung des Karlsruher Instituts für Technologie (KITWG)

Anhörung des Wissenschaftsministeriums BW: Gesetz zur Weiterentwicklung des Karlsruher Instituts für Technologie  (KITWG) Aus der schriftlichen Stellungnahme des LFR vom 15. Januar 2012:  „… Als frauenpolitische Lobby konzentrieren wir uns in unserer Stellungnahme auf gleichstellungspolitische Aspekte und den grundlegenden Ansatz des Gender Mainstreaming. Grundsätzlich begrüßt der Landesfrauenrat, dass das KIT in Fragen der Gleichstellung und Chancengleichheit die Möglichkeit erhält, entsprechende Regelungen eigenständig zu treffen. Damit kann das KIT in diesem wichtigen Feld gesellschaftlicher Weiterentwicklung innovativ und beispielgebend für andere Forschungseinrichtungen wirken. Wir sehen die Landesregierung und das KIT in der gesellschaftlichen Verantwortung, dies auch offensiv zu tun und die nötigen Strukturen und Rahmenbedingungen dafür zu schaffen. Denn Gleichstellungsmaßnahmen sind langfristige Investitionen: „Ohne Gleichstellung rücken Ziele wie nachhaltiges Wachstum, Beschäftigung, Wettbewerbsfähigkeit und sozialer Zusammenhalt in weite Ferne. (…) Gleichstellungsmaßnahmen sollten deshalb nicht als kurzfristiger Kostenfaktor, sondern […]

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2011: Stellungnahme des Landesfrauenrats Baden-Württemberg zum Bericht der Projektgruppe Gesundheitsberichterstattung (Sozialministerium BW)

„Unter Bezugnahme auf die grundlegenden Ausführungen in der Stellungnahme des Landesfrauenrats Baden-Württemberg zur Konzeption „Gesundheitsstrategie Baden-Württemberg“ (Februar 2009) bitten wir, folgende Hinweise des Landesfrauenrates in den Entwurf des Abschlussberichts der Projektgruppe Gesundheitsberichterstattung mit auf zu nehmen: Erforderlich ist grundsätzlich ein geschlechterdifferenzierender Ansatz in der Gesundheitsberichterstattung. Frauen und Männer unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Krankheiten und gesundheitlichen Einschränkungen, nehmen den eigenen Körper in verschiedener Weise wahr und differieren hinsichtlich ihres Gesundheitsverhaltens, z.B. bezüglich der Vorsorge. Besondere Gefährdungen resultieren für Frauen jedoch auch aus gesellschaftlichen Rollenzuweisungen und spezifischen Situationen in Arbeitswelt und Familie. Die Frauengesundheitsforschung fordert eine Blickweise, die Unterschiede in Gesundheit und Krankheit zwischen den Geschlechtern angemessen berücksichtigt.

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2011: Fachkräfteallianz für Baden-Württemberg – Ergänzende Anmerkungen zur Sicherung des Fachkräfteangebots in der mittelständischen Wirtschaft

Beim Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg angesiedelt arbeitet seit  2011 die Allianz für Fachkräfte Baden-Württemberg, in der auch der Landesfrauenrat mitwirkt. Sie vereinigt alle Partner, die an der Sicherung des Fachkräfteangebots für die mittelständische Wirtschaft in Baden-Württemberg arbeiten. Weitere Informationen zur Fachkräfteallianz unter: http://www.mfw.baden-wuerttemberg.de/sixcms/detail.php?id=274205&template=wm_pressemeldung&nav_id=6344 Für die im Dezember 2011 unterzeichnete Vereinbarung (das Bündnispapier) hat der LFR im August 2011 folgende Anmerkungen eingebracht. I. Grundsätzliches Gender Mainstreaming Zukunftstaugliche Arbeitsergebnisse müssen europäische Standards bzw. Zielvereinbarungen in den Blick nehmen. Dazu gehört das Prinzip des Gender Mainstreaming als aktives Gestaltungsprinzip für demokratische Geschlechterverhältnisse in Europa, das die EU als durchgängiges Leitprinzip in den Mitgliedsstaaten mit dem Amsterdamer Vertrag bereits 1997 verpflichtend gemacht hat. Grundsätzlich muss bei allen vorgeschlagenen Maßnahmen dieses Prinzip Anwendung finden; das heißt beispielweise: – Bei allen quantitativ erfassten Informationen und Planungsdaten und Berichten grundsätzlich eine differenzierte Datenerhebung nach […]

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Wahlprüfsteine des Landesfrauenrats zur Landtagswahl 27. März 2011

Frauen sind wählerisch! Wahlprüfsteine für Kandidatinnen und Kandidaten Forderungen an die künftige Landesregierung Liebe Frauen, liebe Wählerinnen, mehr als die Hälfte der Bevölkerung in Baden-Württemberg sind weiblich. Sie entscheiden mit ihrer Stimme über die zukünftigen politischen Inhalte und damit über die Gestaltung der Gesellschaft in unserem Land. In allen gesellschaftlichen Bereichen spielt die Geschlechterfrage eine maßgebliche Rolle. Frauenpolitik ist Gesellschaftspolitik. Gleichstellungsmaßnahmen sind langfristige Investitionen! „Ohne Gleichstellung rücken Ziele wie nachhaltiges Wachstum, Beschäftigung, Wettbewerbsfähigkeit und sozialer Zusammenhalt in weite Ferne. (…) Gleichstellungsmaßnahmen sollten deshalb nicht als kurzfristiger Kostenfaktor, sondern als langfristige Investition betrachtet werden.“ (Zitat aus dem Bericht der EU-Kommission zur Gleichstellung 2010) Unsere Überzeugung ist: Baden-Württemberg braucht dringend eine Dekade der Frauenpolitik;

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