Schlagwort: Gegen Gewalt an Frauen

PRESSEMITTEILUNG

Internationaler Tag der Menschenrechte am 10. Dezember 2024 Landesfrauenrat Baden-Württemberg fordert: „Gewalt darf keinen Platz in unserer Gesellschaft haben„ Das Grundgesetz von Deutschland greift bereits in seinem ersten Artikel die Unantastbarkeit der Würde des Menschen auf und lässt weitere Menschenrechte folgen. Das ist außergewöhnlich im Vergleich zu vielen anderen Länderverfassungen, die oft zunächst in ihren ersten Artikeln auf ihre Staatsstruktur eingehen. Am 10. Dezember ist der Tag der Menschenrechte. Der erste Artikel der Allgemeinen Erklärung für Menschenrechte lautet ebenfalls ähnlich: „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde geboren.“ Demzufolge werden dort Rechte definiert, die jedem Menschen unabhängig von Kategorien wie Herkunft, Geschlecht oder Religion zustehen. Dadurch wird klar, dass Frauenrechte Menschenrechte sind, wie der Landesfrauenrat Baden-Württemberg (LFR BW) feststellt. Der LFR BW setzt sich seit Jahrzehnten für die Gleichstellung von Frauen und Männern ein, […]

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ERNEUT FORDERN WIR DIE VERABSCHIEDUNG DES GEWALTHIFEGESETZES! JETZT!

Anlässlich des Internationalen Tages zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen fordert der Landesfrauenrat Baden-Württemberg erneut die tatsächliche Umsetzung der Instanbul-Konvention und des Gewalthilfegesetzes. Dafür gibt es Online-Petitionen und eine Brandbriefaktion. Sie können sich an diesen Aktionen beteiligen: Online-Brandbrief des Deutsachen Frauenrats und UN Women Deutschland Stoppt Gewalt gegen Frauen- JETZT! Die Ampel darf ihr Versprechen nicht brechen. In einem Brandbrief appellieren zahlreiche Fachverbände und Prominente an den Bundeskanzler, den Finanzminister und die Familienministerin, das sogenannte Gewalthilfegesetz zu verabschieden. Auch der Paritätische Gesamtverband, FHK, BFF und ZIF gehören zu den Erstunterzeichnenden.Der Brief wurde initiiert vom Deutschen Frauenrat und UN Women Deutschland e.V. und steht auf der Kampagnenseite innn.it nun auch für die Öffentlichkeit zur Unterschrift offen.Brandbrief: Stoppt Gewalt gegen Frauen – JETZT! Die Ampel darf ihr Versprechen nicht brechen. | innn.it Kampagne der Autonomen Frauenhäuser: Gewaltschutz […]

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PRESSEMITTEILUNG

Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen am 25.11.2024 Prävention gegen Gewalt an Frauen ist eine Frage der inneren Sicherheit.  Häusliche Gewalt ist keine Privatsache. Es sind die vulnerablen Menschen, die in Krisenzeiten noch schneller in Ausnahmesituationen geraten. Gemäß Bundesstatistik zum Jahr 2023 stieg die Anzahl der Straftaten gegen Frauen und Mädchen in allen Bereichen: Es gab fast jeden Tag einen Femizid in Deutschland, 360 Mädchen und Frauen sind Opfer von vollendeten Tötungsdelikten geworden. Die Zahl der weiblichen Opfer von Sexualstraftaten stieg um über 6 %. Die Anzahl der frauenfeindlichen Straftaten als Teil der politisch motivierten Kriminalität hat sich mehr als verdoppelt.   „Geschlechtsspezifische Gewalt ist eine Frage der inneren Sicherheit, denn häusliche Gewalt ist keine Privatsache,“ stellt Verena Hahn, Zweite Vorsitzende des Landesfrauenrats Baden-Württemberg (LFR BW), fest. „Wir fordern seit langem die umfassende Umsetzung der […]

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EUROPÄISCHER TAG GEGEN MENSCHENHANDEL

„Schweigen ist die Schwester der Scham. Opfer von Menschenhandel und Zwangsprostitution treten daher nicht in die Öffentlichkeit, die Dunkelziffer ist groß. Wer würde gern zugeben, dass der Menschenhändler Druckmittel gegen einen in der Hand hat, wenn diese Druckmittel doch aus Scham und Furcht geheim bleiben sollen? Ein Teufelskreis, den wir mit strafrechtlicher Verfolgung daher kaum eindämmen können, da die Zeuginnen aus Scham schweigen. Wir müssen bei der Reduktion der Nachfrage entsprechend dem Nordischen Modell ansetzen, das u.a. die Sexkäufer bestraft“ Verena Hahn, Zweite Vorsitzende Landesfrauenrat Baden-Württemberg.

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PRESSEMITTEILUNG

Zum Internationalen Tag gegen Menschenhandel am 30. Juli – Nulltoleranz gegenüber Gewalt gegen Frauen gefordert – Bilanz am Internationalen Tag gegen Menschenhandel zeigt ein anderes Bild Rund 150.000 Menschen wurden 2022 Opfer von Gewalt und rund 80% der Gewalttaten treffen bundesweit Frauen. Auch Menschenhandel zur sexuellen Ausbeutung betrifft vor allem Frauen. Der Anstieg bei den ermittelten Opfern von Menschenhandel lag in Deutschland bei 14 %, wobei etwa jedes sechste Opfer regulär nach dem Prostituiertenschutzgesetz angemeldet war (Bundeslagebild Menschenhandel 2023). Die Dunkelziffern sind viel höher. „Gleichwohl gibt es schon bei den veröffentlichten Zahlen keinen Aufschrei. Wie ist es möglich, dass in unserer Gesellschaft solch hohe Zahlen toleriert werden? Warum nehmen wir dies nicht als schrecklichen Missstand in unserer Gemeinschaft wahr?“, fragt Verena Hahn, Zweite Vorsitzende des Landesfrauenrats Baden-Württemberg (LFR BW). „Prostitution fördert Menschenhandel und leistet Gewalt […]

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#Rote Karte für Freier – für eine EM ohne Sexkauf zur Fußballeuropameisterschaft 2024 der Herren in Deutschland

Zur Europa-Fußballmeisterschaft der Herren in Deutschland vom 14. Juni bis zum 14. Juli 2024 hat der Bundesverband Nordisches Modell e.V., bei dem wir Mitglied sind, die Kampagne #RoteKartefürFreier – für eine EM ohne Sexkauf entwickelt. Die Kampagne fokussiert Männer und potentielle Freier, Fan zu sein, aber kein Freier zu werden. Zu Sportgroßveranstaltungen werden prostituierte Frauen in die Austragungsorte gebracht, um die durch Fans und Gäste gestiegene „Nachfrage“ zu befriedigen. Lesen Sie hier unsere Forderungen. Die Kampagne ist eine Mitmach-Aktion. „Rote Karten“ dienen als Accessoire mit Statement-Charakter. Mit diesen Postkarten sollen sich Menschen fotografieren und ihr Foto unter dem Hashtag #RotekartefürFreier auf Social Media posten und uns markieren. Zudem können Flyer in verschiedenen Sprachen, Poster, Sticker und Bierdeckel bestellt werden. Hier gelangen Sie zum Toolkit. Mit den beiden Clips der Kampagne #RoteKartefürFreier – für eine EM […]

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Clubabend der Soroptimistinnen Stuttgart Zwei zum Themenfeld Nordischen Modell mit Verena Hahn

Es wird unbequem, wenn wir unsere Wahrnehmung auf die Mehrheit der Prostituierten lenken: Ausgebeutet, von der Außenwelt und sozialen Kontakten abgeschnitten, seelisch und körperlich verletzt, abhängig u.a. durch Armut, familiäre Gewalt, durch Suchterkrankungen, durch Angst und Scham vor Enthüllung ihrer wahren Tätigkeit. Diesen Frauen geht es nicht um ihre sexuelle oder berufliche Selbstbestimmung, dazu ist ihre Lage zu prekär. Aber zu gern lenken wir als Gesellschaft den Blick weg von den Notlagen der Mehrheit der Prostituierten und hin zu den Profiteuren. Verena Hahn, Zweite Vorsitzende des Landesfrauenrates Baden-Württemberg, erläuterte am 14.03.2024 das Nordische Modell, die Istanbul Konvention gegen Gewalt an Frauen und häusliche Gewalt und die ehrenamtliche Arbeit des Vereins Sisters – für den Ausstieg aus der Prostitution e.V. auf dem Clubabend der Soroptimistinnen Stuttgart Zwei.     Auf dem Foto sind von links nach rechts […]

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PRESSEMITTEILUNG

ONE BILLION RISING am 14. Februar 2024 AUFSTEHEN für eine Gesellschaft ohne Gewalt gegen Frauen und Mädchen Kampagne „Gemeinsam für gleiche Rechte“ des Landesfrauenrats BW Seit 12 Jahren erheben sich jedes Jahr am 14. Februar Frauen, Männer und Kinder auf der ganzen Welt, um gemeinsam gegen Gewalt in allen Facetten zu demonstrieren. Mit viel positiver Energie, inspirierenden Musik- und Tanzaktionen ist es gelungen, die Protestaktion als Symbol weltweiter Frauensolidarität zu etablieren, um dabei größte Aufmerksamkeit auf immer noch bestehende Missstände in unserer Gesellschaft zu lenken. Der Landesfrauenrat Baden-Württemberg hat für das Jahr 2024 eine Kampagne gestartet, die darauf aufmerksam macht, wie zentral es – besonders für Frauen und Mädchen – schon immer war und ist, sich für seine Rechte stark zu machen und dafür zu kämpfen. Dazu gehört, Bewusstsein für das Leid der Opfer von […]

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PRESSEMITTEILUNG – 25. November 2023 – Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen machen Organisationen weltweit auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam. Auch der Landesfrauenrat Baden-Württemberg will die Politik stärker in die Pflicht nehmen, sich für mehr präventive Maßnahmen und für mehr Schutz, Hilfe und Unterstützung für von Gewalt betroffene Frauen einzusetzen. „Als Demokratie wollen wir gemeinschaftlich die Zukunft gestalten, dazu passt aber nicht, dass Männer Frauen zu Zielen von Aggression und Gewalt machen,“ sagt die Zweite Vorsitzende des Landesfrauenrates Baden-Württemberg Verena Hahn. Durch physische und psychische Gewalt würde der andere Mensch nicht mehr als Mensch wahrgenommen, sondern zum Objekt des Hasses und der Gewalt des Täters werden. Damit würden aber gerade unsere demokratischen Grundwerte der Freiheit und die Möglichkeit von Frauen, ihre Zukunft selbstbestimmt zu gestalten, vernichtet werden. „Aus diesem Grund begrüßen wir es sehr, dass auf Initiative der Bundesfrauenministerin Lisa […]

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Land stärkt Opferschutz bei sexualisierter und häuslicher Gewalt

Der Landesfrauenrat Baden-Württemberg begrüßt den Abschluss des Pilotvertrages zur verfahrensunabhängigen Beweissicherung in Zusammenarbeit mit den Krankenkassen und Gewaltambulanzen sehr. Damit setzt Baden-Württemberg den Anspruch aller gesetzlich Versicherten auf eine vertrauliche Spurensicherung am Körper nach sexualisierter Gewalt und Misshandlung um. Die Sicherheit der Betroffenen, dass sie jederzeit die Tat zur Anzeige bringen können und nicht gezwungen sind, unmittelbar danach handeln zu müssen, führt zu einem selbstentschiedenen Umgang mit der Gewalterfahrung und zu einem klaren Signal an die Täter:innen. Zu den bestehenden Standorten in Freiburg, Ulm und Heidelberg, wird am 23. November 2023 eine vierte Gewaltambulanz in Stuttgart hinzukommen. Der Landesfrauenrat Baden-Württemberg hofft, dass der geplante Aufbau einer flächendeckenden Versorgung in Baden-Württemberg durch ein Netzwerk von Kooperationskrankenhäusern realisiert wird. Link zur Pressemitteilung des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg: https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/de/startseite

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PRESSEMITTEILUNG

Auch das EU-Parlament fordert Sexkauf-Verbot Am Internationalen Tag gegen Prostitution begrüßt der Landesfrauenrat Baden-Württemberg diesen Entschluss Schon seit zehn Jahren setzt sich der Landesfrauenrat Baden-Württemberg für ein Sexkauf-Verbot nach dem Nordischen Modell ein. Demnach werden die Prostituierten entkriminalisiert und dabei unterstützt, aus der Prostitution auszusteigen, während Sexkauf und ausbeutende Dritte bestraft werden. Nun hat sich auch das Europaparlament am 14. September 2023 für das Nordische Modell ausgesprochen und einheitliche Regeln für Prostitution in den EU-Staaten gefordert. „Heute, am 5. Oktober, dem Internationalen Tag gegen Prostitution, können wir daher feststellen, dass wir einen weiteren wichtigen Schritt hin zur Anerkennung von Prostitution als geschlechtsspezifische Gewalt in Europa erreicht haben,“ stellt Prof.in Dr. Ute Mackenstedt, Erste Vorsitzende des Landesfrauenrats Baden-Württemberg, fest. Ausbeutung, Menschenhandel, Zwang und Gewalt seien in der Prostitution alltäglich, daher bräuchte es einen Ansatz, der ganz […]

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