Die „Räte“ – der Landesfrauenrat, der Landesfamilienrat, der Landesjugendring und der Landesseniorenrat – haben sich am 26. Januar in einem Offenen Brief an die jeweiligen Spitzenkandidaten der im Landtag vertretenen Parteien gewandt mit dem Appell, ihren Landtagswahlkampf nicht auf dem Rücken der Menschen zu führen, die bei uns Zuflucht vor Gewalt und Verfolgung suchen bzw. allen, die dies tun, eine deutliche Absage zu erteilen.
WeiterlesenSchlagwort: Geschlechtergerechtigkeit
Gender Mainstreaming – „…da es keine geschlechtsneutrale Wirklichkeit gibt“
Das Land Baden-Württemberg hat sich mit Beschluss der Landesregierung vom Juli 2002 verpflichtet, Gender Mainstreaming in der Landesverwaltung umzusetzen. Die entsprechenden Erläuterungen, Arbeitshilfen etc. finden Sie hier. Gender Mainstreaming …. nötig wie eh und je! Mancher möchte es gerne abschaffen, angeblich, weil der Begriff so sperrig sei, so schwer vermittelbar … Mancher, weil ihm die ganze Richtung nicht passt. Worum geht es bei Gender Mainstreaming? Nachfolgend Hinweise zur Auffrischung:
WeiterlesenFrauengesundheit – Geschlechtergerechte Gesundheits- und Pflegepolitik
Frauen und Männer unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Krankheiten und gesundheitlichen Einschränkungen, nehmen den eigenen Körper in verschiedener Weise wahr und differieren hinsichtlich ihres Gesundheitsverhaltens, z.B. bezüglich der Vorsorge. Besondere Gefährdungen resultieren für Frauen jedoch auch aus gesellschaftlichen Rollenzuweisungen und spezifischen Situationen in Arbeitswelt und Familie. Frauengesundheit: zwischen Selbstbestimmung und Fremdbestimmung – lautet das Leitthema der LFR-Fachtage 2015. Die Dokumentation des Fachtags zu „Herausforderung Schwangerschaft und Geburt“vom 24. Apil 2015 sowie zahlreiche weitere Informationen zum Themenfeld Reproduktionsmedizin, Pränataldiagnostik und Geburtshilfe finden Sie hier.
WeiterlesenLandesfrauenrat fasst Beschlüsse zur Frauengesundheit
Landesfrauenrat Baden-Württemberg fasst Beschlüsse zur Frauengesundheit Netzwerk LSBTTIQ als 52. Mitgliedsverband aufgenommen
WeiterlesenINTERNATIONALER FRAUENTAG 2015: „Stell’ dir vor, die Gleichberechtigung der Geschlechter ist auf der ganzen Welt Wirklichkeit”
„Stell’ dir vor, die Gleichberechtigung der Geschlechter ist auf der ganzen Welt Wirklichkeit”. Zur Landtagswahl 2016 – Landesfrauenrat nimmt Parteien unter Beobachtung. Am Internationalen Frauentag erinnert der Landesfrauenrat an die Millionen von Frauen und Mädchen weltweit, die struktureller und unmittelbarer Männergewalt ausgesetzt werden, deren Lebensumstände lebensbedrohlich sind, die verschleppt, vergewaltigt und ermordet werden.
WeiterlesenRUNDBRIEF 1-2015: INTERNATIONALER FRAUENTAG 2015
Schwerpunktthemen dieses RUNDBRIEFS: Vorstellung und Arbeitsschwerpunkte des Vorstandsteams 2015 bis 2017. Aktuelle Aktivitäten, u.a.: – Gegen Stillstand bei der Reform des Chancengleichheitsgesetzes. Frauenpolitik – Stimmen aus dem Landtag von: – Edith Sitzmann MdL, Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen, – Claus Schmiedel MdL, Fraktionsvorsitzender der SPD, – Dr. Hans-Ulrich Rülke MdL, Fraktionsvorsitzender der FDP. Willkommenskultur für weibliche Flüchtlinge, dazu u.a.: – Gastbeitrag: Integrationsministerin Bilkay Öney, – Zivilgesellschaftliches Engagement für Flüchtlinge – Trau dich! von Luisa Boos. Gegen Gewalt an Frauen. Kampagne Peking+20. Die Ausgabe zum Herunterladen gibt es hier: 2015-Frauentag-web
WeiterlesenDie Mischung macht’s! Zum Jubiläum: 20 Jahre Ergänzung Grundgesetz Art. 3 Abs. 2
Pressemitteilung der Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten Baden- Württemberg vom 11.12.2014: „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“, so lautet der schlichte, aber weitreichende Satz, der nach langem, insbesondere von der Familienrichterin und SPD-Abgeordneten Elisabeth Selbert im parlamentarischen Rat geführten Kampf 1949 als Artikel 3 Absatz 2 in das künftige Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland aufgenommen wurde. 45 Jahre nach Inkrafttreten des Grundgesetzes am 23. Mai 1949 wurde Artikel 3, Absatz 2 um die Bestimmung ergänzt: „Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.“ Das ist ein aktiver Handlungsauftrag an alle staatlichen Ebenen und eine der wenigen Staatszielbestimmungen im Grundgesetz.
WeiterlesenWillkommenskultur für weibliche Flüchtlinge in Baden-Württemberg entwickeln
Landesfrauenrat zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen 2014: Weibliche Flüchtlinge in Baden-Württemberg oft mehrfach Opfer von Gewalt – Willkommenskultur für Frauen muss besonderen Schutz beinhalten! „Es ist ein Gebot der Humanität – und eine Umsetzung der völkerrechtlichen Verpflichtungen – eine Willkommenskultur und -struktur für Flüchtlinge zu entwickeln; dies gilt im besonderen Maße für jene Gruppen, die vor oder während ihrer Flucht schweren Traumatisierungen ausgesetzt wurden.“ Dies stellt die Delegiertenversammlung des Landesfrauenrates (LFR) in ihrem Beschluss vom 21. November fest. Der Dachverband der Frauenverbände des Landes fordert unter Hinweis auf die EU-Aufnahmerichtlinie von 2013, der sich das Land Baden-Württemberg in seinem Flüchtlingsaufnahmegesetz ausdrücklich verpflichtet sieht, den besonderen Belangen schutzbedürftiger Personen zügig Rechnung zu tragen. Es ist davon auszugehen, dass ein großer Teil der weiblichen Flüchtlinge in Baden-Württemberg mindestens eines der Merkmale besonderer Schutzbedürf-tigkeit aufweist, die […]
WeiterlesenRUNDBRIEF 3-2014: 1994 – 2014 20 Jahre Art 3 Abs 2 GG – 20 Jahre Engagement des LFR für Parität in Kommunalparlamenten
20 Jahre Engagement des Landesfrauenrats für Parität dokumentiert die aktuelle Publikation des Landesfrauenrats Baden-Württemberg. Die Zusammenstellung belegt die Kontinuität des Mühens in Richtung auf unser Ziel: die Parität von Frauen und Männern in den politischen Entscheidungsgremien in Kommunen und in Landkreisen. Das Heft eignet sich auch als Hilfestellung zum Erinnern und Weitermachen. (Denn manchmal, so scheint es, reicht das historische Gedächtnis nur über den Zeitraum einer Legislaturperiode …) Um die „Kritische Masse“ zu erreichen müssen wir kritisch bleiben. Gedruckt liegt die Dokumentation ab Ende Oktober vor, zum Herunterladen gibt es sie hier: 2014-Doku-Kommunalwahlrecht-web
WeiterlesenPositionsbestimmung: Gender Mainstreaming und Diversity
Der Landesfrauenrat nimmt in einem kurzen Positionspapier zum Verhältnis von Gender Mainstreaming und dem Diversity-Ansatz Stellung. Der Landesfrauenrat Baden-Württemberg hat 45 Jahre Erfahrung mit Vielfalt und Heterogenität und stellt fest: Vielfalt ist eine Ressource, Vielfalt ist ein Qualitätsmerkmal, Vielfalt macht stark! Die Kategorie „Geschlecht“ zieht sich durch alle Ungleichheitsdimensionen. Wird die vorhandene Diskriminierung zwischen den Geschlechtern nicht mehr ausreichend thematisiert, greifen alle Diversity Handlungskonzepte zu kurz. Zum Positionspapier 2014-Gm-Flyer-End
WeiterlesenBildungszeitgesetz in Baden-Württemberg notwendig
Aktuelle Pressemitteilung des Landesfrauenrats (19.08.2014): Bildungszeitgesetz ist notwendig! Zur Stärkung der gesellschaftlichen und demokratischen Teilhabe im Land sowie für das ehrenamtliche Engagement müssen bezahlte Freistellungsmöglichkeiten geschaffen und ausgebaut werden.
WeiterlesenEuropa
Die EU-Kommission in ihrem Bericht zur Gleichstellung von Frauen und Männern 2010: „ohne Gleichstellung rücken Ziele wie nachhaltiges Wachstum, Beschäftigung, Wettbewerbsfähigkeit und sozialer Zusammenhalt in weite Ferne. Investitionen in Gleichstellungsmaßnahmen lohnen sich, denn sie sorgen für eine Steigerung der Beschäftigungsquote von Frauen, erhöhen ihren Beitrag zum BIP (Bruttoinlandsprodukt) und zum Steueraufkommen und gewährleisten nachhaltige Geburtenraten.) Da sich die Gleichstellung von Frauen und Männern als Schlüssel zur dauerhaften Lösung alter wie neuer Probleme erwiesen hat, ist es wichtig, dass das Thema Gleichstellung ein Kernelement der EU-Strategie für 2020 bleibt. Gleichstellungsmaßnahmen sollten deshalb nicht als kurzfristiger Kostenfaktor, sondern als langfristige Investition betrachtet werden.“
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