Das von vielen lang ersehnte Landesantidiskriminierungsgesetz war schon durch die Landesregierung beschlossen und steht nun wieder auf der Kippe. Es geht jetzt darum, dass sich alle zivilgesellschaftlichen Kräfte, die das Gesetz und einen wirksamen Diskriminierungsschutz gefordert haben, laut und deutlich zu Wort melden. Es geht dabei nicht nur um das Gesetz. Es geht auch darum, einer Entwicklung etwas entgegenzusetzen, in der viele emanzipatorischen Anliegen zunehmend von der Tagesordnung gefegt werden. Online-Veranstaltung am 17.10.2024 um 16 Uhr Einwahlink: https://us02web.zoom.us/j/87331097347?pwd=egc242ocQirH8znxiZJTfH4y5a6nb1.1 Meeting-ID: 873 3109 7347; Kenncode: 567230 2021: Auf Druck eines breiten zivilgesellschaftlichen Bündnisses verankert die neue Landesregierung die Einführung eines Landesantidiskriminierungsgesetzes im Koalitionsvertrag.2022: 77 Organisationen – Wohlfahrtsverbände, die Gewerkschaften, Verbände der Jugend- und Beratungsarbeit und viele weitere zivilgesellschaftliche Verbände und Akteurinnen aus dem Feld der Antidiskriminierungsarbeit – unterzeichnen ein Positionspapier (https://ladg.jetzt/bw/). Und fordern einen wirksamen Diskriminierungsschutz. 2024: […]
WeiterlesenSchlagwort: Landesantidiskriminierungsgesetz (LADG) Landespolitik
Aufruf für ein Landesantidiskriminierungsgesetz
Über 60 landesweit bedeutsame Verbände und Organisationen haben sich der Forderung nach einem Landesantidiskriminierungsgesetz für Baden-Württemberg angeschlossen. Ein breites Bündnis von Gewerkschaften, Religionsgemeinschaften, Betroffenenorganisationen, Berufsverbänden erwarten mit dem gemeinsamen „Aufruf Diskriminierungsschutz gewährleisten – die Schutzlücke schließen“ (www.aufruf-ladg.de) von den Parteien im Baden-Württembergischen Landtag, im Koalitionsvertrag für die kommenden Legislaturperiode ein Landesantidiskriminierungsgesetz (LADG) zu verankern. Auch der Landesfrauenrat Baden-Württemberg gehört zu den Erstunterzeichnenden. Der von der Landesarbeitsgemeinschaft Antidiskriminierungsberatung initiierte Aufruf kritisiert die bestehenden Schutzlücken besonders in Bereichen des staatlichen Handelns. Ein Landesantidiskriminierungsgesetz würde auch im Bildungsbereich, in Behörden und Ämtern wie dem Finanzamt, dem Gesundheitsamt, dem Bürger*innenbüro oder der Ausländerbehörde, sowie der Landespolizei oder der kommunale Ordnungsbehörde den gleichen Diskriminierungsschutz gewährleisten, der bereits im Arbeits- und Zivilrecht besteht. Die Verbände fordern darüber hinaus bei der konkreten inhaltlichen Ausgestaltung eines LADG in Baden-Württemberg beteiligt zu werden. Nur […]
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