Genug gewartet: Reform des Landtagswahlrechts jetzt! Gemeinsame Pressemitteilung DGB und Landesfrauenrat: Bündnis fordert mehr Vielfalt im Parlament und die Umsetzung der Landtagswahlrechtsreform Jetzt! Für den heutigen Donnerstag 21.10.2021 ruft der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) gemeinsam mit dem Landesfrauenrat, dem Landesjugendring, der Grünen Jugend und den Jusos zu einer Protestveranstaltung vor dem Landtag (vor der Oper) auf. Sie findet von 14.30 Uhr bis 15.30 Uhr statt. Das Bündnis dringt auf eine zügige Reform des Landtagswahlrechtes. Jessica Messinger, Bezirksfrauensekretärin des DGB Baden-Württemberg:„Zu Beginn der neuen Legislaturperiode wurde uns angekündigt, dass die Reform des Landtagswahlrechts schnell umgesetzt würde – bislang Fehlanzeige. Deswegen machen wir heute an Ort und Stelle Druck auf die Abgeordneten und verdeutlichen unsere Forderung nach einer Reform des Landtagswahlrechts in einem breiten Bündnis. Wir wissen, dass der Weg zu einem gleichberechtigten und repräsentativen Frauenanteil im Parlament […]
WeiterlesenSchlagwort: Landespolitik
27.11.2020 Beschlüsse der digitalen Delegiertenversammlung des LFR vom
Geschlechtergerecht aus der Krise Die Delegiertenversammlung des Landesfrauenrates Baden-Württemberg fordert die Landesregierung von Baden-Württemberg auf, für zukünftige Krisen gesetzlich festzulegen, dass Krisenstäbe paritätisch unter Einbeziehung der Frauen- und Gleichstellungsministerien, der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten und Frauenverbänden zu besetzen sind. Die Covid-19-Krise hat gezeigt, dass Frauen mit ihrer zum großenteil schlechtbezahlten Arbeit in systemrelevanten Berufen und ihrer unbezahlten Care- und Sorgearbeit die Grundversorgung der Gesellschaft sicherstellen und so die Hauptlast in der Krise tragen. Viel zu spät sind jedoch die Auswirkungen dieser Mehrfachbelastung (Betreuung, mobiles Arbeiten, Homeschooling und Haushalt) von Frauen und Müttern in den Blick von Entscheidungsträger*innen geraten. Bis heute gibt es keine Konzepte, wie die Gesellschaft geschlechtergerecht aus der Krise kommt oder die Nachteile, die Frauen im Lockdown hatten, wirksam ausgeglichen werden können. Die Landesfrauenräte aller Bundesländer mahnen daher eine geschlechtergerechte Verwendung aller öffentlicher Mittel an. […]
WeiterlesenZentrale Antidiskriminierungsstelle des Landes (Lads)
https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/de/ministerium/lads-baden-wuerttemberg/ Die LADS und die Beratungsstellen der LAG, der Landesarbeitsgemeinschaft gegen Diskriminierung Baden-Württemberg, an die sich alle von Diskriminierung betroffenen Bürger*innen wenden können, beraten auf der Basis des AGG. Die LADS berät Betroffene* und verweist sie bei Bedarf an eine der lokalen Beratungsstellen im Land. (Esslingen, Friedrichshafen, Heidelberg, Karlsruhe, Mannheim, Tübingen, Freiburg und Stuttgart)
WeiterlesenDas Land richtet eine Hotline für Menschen mit psychischen Belastungen ein – die kostenfreie Hotline zur psychosozialen Beratung 0800 377 377 6
Das Land richtet eine Hotline für Menschen mit psychischen Belastungen ein – die kostenfreie Hotline zur psychosozialen Beratung 0800 377 377 6 ist ab sofort freigeschalten. Die Corona-Pandemie ist für viele Menschen im Land eine große psychische Belastung. Zu eingeschränkten sozialen Kontakten und möglichen Konflikten zu Hause kommen häufig Fragen, wie es mit dem eigenen Job und der Familie weitergeht. Gemeinsam mit dem Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, der Landesärztekammer, der Landespsychotherapeutenkammer und der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg hat das Land eine Hotline zur psychosozialen Beratung eingerichtet. Expertinnen und Experten stehen dort täglich von 8 bis 20 Uhr zur Verfügung. Weitere Informationen unter: https://sm.baden-wuerttemberg.de/de/gesundheit-pflege/gesundheitsschutz/infektionsschutz-hygiene/informationen-zu-coronavirus/hotlines-buergerinnen-und-buerger/
WeiterlesenPolitik ohne Frauen fehlt die Hälfte der Talente! Landesfrauenrat kündigt Tranzparenzkampagne an
Am Wochenende waren unsere Vorstandsfrauen Prof. Dr. Anja Reinalter und Corinna Schneider frauenpolitisch unterwegs und stellten in unterschiedlichen Veranstaltungen unmissverständlich klar: „Wir müssen das Landtagswahlrecht verändern! Diese längst überfällige Reform, gefordert vom Landesfrauenrat seit über 50 Jahren, ist im Mai 2018 wieder einmal gescheitert und wir werden – gegen alle Widerstände – dafür sorgen, dass keine Partei im kommenden Landtagswahlkampf „drum herum“ kommt, Position zu unseren Forderungen zu beziehen. Die Parteien nominieren bereits ihre Kandidierenden für den nächsten Landtag. Sie sollten wissen, dass sie dabei unter Beobachtung der Frauenverbände stehen. Denn wir fragen: Befördern sie Kandidaturen von Frauen, werben sie für die Wahl von Frauen, setzen sie gleichstellungspolitische Themen auf ihre Wahlkampfagenda?“ Wir brauchen eine quotierte Landesliste, damit endlich die rechtlichen Voraussetzungen für eine angemessene Präsenz von Frauen im Landtag geschaffen werden. Werden die Parteien, […]
WeiterlesenJour fix des Landesfrauenrates im Ministerium für Soziales und Integration mit Minister Manne Lucha und Staatssekretärin Bärbl Mielich
Am 9.5.2019 fand der turnusgemäße jour fix des Landesfrauenrates mit Minister Lucha und Staatssekretärin Mielich im Ministerium für Soziales und Integration statt. Neben dem Minister und der Staatssekretärin haben von Seiten des Ministeriums die MinisterialdirigentinChristine Jacobi, die persönliche Referentin der Staatssekretärin Kirsten Koners und der Grundsatzreferent Jan Leipold an dem Termin teilgenommen. Vom Vorstand des Landesfrauenrates Baden-Württemberg waren Hildegard Kusicka (Schatzmeisterin), Corinna Schneider (Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit), Anneliese Schmid-Kaufhold, Monika Barz und Viviana Weschenmoser vertreten. Den Auftakt des Gespräches bildete das Thema der Mittelerhöhung für den Landesfrauenrat Baden-Württemberg. Der diesbezüglich einstimmig beschlossene Initiativantrag der Delegierten vom 12.4.2019 war Minister Lucha im Vorfeld zugegangen. Darin fordert die Delegiertenversammlung des Landesfrauenrates Baden-Württemberg das Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg dazu auf, im Doppelhaushalt 2020/2021 die institutionelle Förderung für den Landesfrauenrat auf 200. 000,- Euro pro Jahr zu erhöhen. […]
WeiterlesenLandesfrauenrat zum Gespräch bei Staatssekretärin Bärbl Mielich MdL Im Ministerium für Soziales und Integration
Der erste halbjährliche Gesprächstermin des Landesfrauenrates mit der Staatssekretärin Bärbl Mielich MdL am vergangenen Montag im Ministerium für Soziales und Integration, verlief sehr konstruktiv und offen. An vielen Stellen war spürbar, dass sich die Anliegen des Ministeriums und des Landesfrauenrates überschneiden. Auch für Bärbl Mielich, MdL steht deutlich fest, dass es im Moment wichtiger denn je ist, Frauen aufzufordern, sich gegen den aktuellen „Roll-Back“ in der Gesellschaft zu wehren. Wichtig ist, dass wir Frauen uns unsere Errungenschaften und Rechte nicht wieder nehmen lassen. Ein positives Signal an dieser Stelle ist die große Kampagne, die im Ministerium für Soziales und Integration angesiedelt ist: 100 Jahre Frauenwahlrecht, Homepage: www.frauenwahlrecht-bw.de Beim Thema der Geburtsversorgung und Akademisierung der Hebammenausbildung herrschte Einigkeit: Das Ziel muss sein, mehr Hebammen an Krankenhäusern zu haben. Dafür überlegt der Runde Tisch „Geburtsversorgung“, den Krankenhäusern […]
WeiterlesenLandesfrauenrat Baden-Württemberg begrüßt Novellierung des Chancengleichheitsgesetzes
Zumeldung des Landesfrauenrates Baden-Württemberg zur Meldung des Sozialministeriums 018/2016 Der Landesfrauenrat Baden-Württemberg begrüßt die Novellierung des Chancengleichheitsgesetzes Nach langen und vielen Widerständen ist die gestrige Verabschiedung ein großer Erfolg für die Gleichstellung im öffentlichen Dienst. Die Novellierung des ChancenG beinhaltet Verbesserungen bei den Freistellungsmöglichkeiten für Gleichstellungsbeauftragte und ihren Stellvertretungen.
WeiterlesenZur gestrigen Forderung des baden-württembergischen Gemeindetags, die Novellierung des Chancengleichheitsgesetzes einzustellen und es ersatzlos aufzuheben
Baden-Württemberg hat das seichteste Chancengleichheitsgesetz der Bundesrepublik.
WeiterlesenBeschlüsse der LFR-Delegiertenversammlung vom 24. April 2015 in Stuttgart
Zum Schwerpunkt „Frauengesundheit“ hat die Delegiertenversammlung zahlreiche Beschlüsse gefasst, darunter: – Verankerung und Umsetzung gender-medizinischer Perspektiven und Erkenntnisse im Rahmen der Weiterentwicklung des Gesundheitsleitbildes Baden-Württemberg und des Gesundheitssystems. – „Social Freezing“ – Verhütung: Kostenfreie Abgabe der Pille danach für Frauen unter 20 Jahren und Kostenfreie Abgabe von ärztlich verordneten Verhütungsmitteln an Menschen mit geringem Einkommen. – Konzept zur flächendeckenden Versorgung der Frauen und Familien mit Hebammenhilfe. Alle Beschlüsse finden Sie hier: 2015-a-Beschluesse Eine Dokumentration der Fachveranstaltung des LFR „Frauengesundheit zwischen Selbstbestimmung und Fremdbestimmung. Herausforderung: Schwangerschaft und Geburt“ vom 24.4.2015 gibt es im Rundbrief 2-2015.
WeiterlesenLandesfrauenrat zur Wahl der Landtagspräsidentschaft: Weichenstellung für die Zukunft – Frauen am Rande statt im Fokus in der CDU-Fraktion
„Eines wissen wir nach der Entscheidung der CDU-Landtagsfraktion, mit Wilfried Klenk erneut einen Mann für die Landtagspräsidentschaft zu nominieren genau: es bleibt beim Alten – und Frauen am Rande statt im Fokus“,
WeiterlesenÄltere Beschlüsse: Gleichberechtigung, Frauen in Gremien, Strukturen
I. Gleichberechtigung: gesetzliche Rahmenbedingungen und Strukturen Verbesserung des baden-württembergischen Landesgleichberechtigungsgesetzes Der Landesfrauenrat fordert die Landesregierung auf, folgende Verbesserungen am Landesgleichberechtigungsgesetz vorzunehmen: Der Geltungsbereich des Landesgleichberechtigungsgesetzes muß erweitert werden • insbesondere gilt dies für Kommunen • die Verankerung der kommunalen Frauenbeauftragten • Koppelung der Vergabe von öffentlichen Aufträgen an frauenfördernde Maßnahmen analog der Frauenförderverordnung des Landes Brandenburg vom 17. Mai 1996 Notwendigkeit eines Ausführungsgesetzes, in dem detailliert Stellung genommen wird zu folgenden Punkten: • Freistellung für gewählte Frauenvertreterinnen und bestellte Ansprechpartnerinnen • Recht der Frauenvertreterinnen und Ansprechpartnerinnen auf Vernetzung • verbesserter Informationsfluß • klare Kompetenzen und Einflußmöglichkeiten für Frauenvertreterinnen und Ansprechpartnerinnen • Schaffung der Stelle einer Frauenvertreterin in den Schulämtern • wohnortnahe, qualitative Schulungen der Frauenvertreterinnen und Ansprechpartnerinnen • grundsätzliche Beteiligung der Frauenvertreterinnen bei Personalentscheidungen • Sanktionen bei Nichterstellung eines Frauenförderplans. (25.10.1997)
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