Heute, am Internationalen Tag gegen Prostitution und Menschenhandel 2020 möchte der Landesfrauenrat Baden-Württemberg auf dieUmsetzung der Kampagne #RotlichtAus in Stuttgart und Umgebung aufmerksam machen. Die Gleichstellungsstelle der LHS Stuttgart unterstützt auf der Grundlage eines Gemeinderatsbeschlusses vom Juli 2019 und entsprechender Bereitstellung notwendiger Haushaltsmittel die Kampagne vom 23.09.20 bis 15.10.2020. Ziele der Kampagne sind die Sensibilisierungs- und Aufklärungsarbeit in Bezug auf die Missstände in der Prostitution und gleichzeitig das Aufmerksam machen potenzieller Freier auf die Prostitutionsproblematik. Die Dachkampagne #RotlichtAus entstand aus einer Kooperation des Landesfrauenrates Baden-Württemberg und SISTERS e.V. Die Kampagne wurde 2017 ins Leben gerufen und entwickelte Informationsmaterialien auf Spendenbasis. Ziel ist es, potentielle Freier auf die Prostitutionsproblematik aufmerksam zu machen. Die Datensätze werden Kommunen kostenlos zur Verfügung gestellt, für die Produktion sind die Kommunen selbst zuständig. Die Kommunen haben die Möglichkeit ihr Stadtlogo auf […]
WeiterlesenSchlagwort: Menschenhandel
Beschlüsse der Delegiertenversammlung des LFR vom 15. November 2019 in Stuttgart
Satzungsänderung zur Aufnahme von Fördermitgliedschaften für Frauen im Landesfrauenrat Baden-Württemberg Die Satzung des Landesfrauenrates Baden-Württemberg in der Fassung vom 12. November 2010 wird in § 4 / Mitgliedschaft um einen Absatz (6. Fördermitgliedschaft) ergänzt. Wir wollen mit der „Fördermitgliedschaft für Frauen“ interessierten Fraueninstitutionen, Frauenverbänden, Frauenvereinen, Frauengruppen gemischter Verbände, siehe § 4 Abs. 1 die Möglichkeit geben, sich enger an die Arbeit des LFR anzuschließen. Mit einer Fördermitgliedschaft kann auch öffentlich signalisiert werden: wir unterstützen die Arbeit des Landesfrauenrates (Gleichberechtigung, Chancengleichheit, Geschlechtergerechtigkeit, Antidiskriminierung und weitere vielfältige Themen); wir vertreten Fraueninteressen und wir wertschätzen das ehrenamtliche Engagement von 2 Millionen Mitgliedsfrauen in Baden-Württemberg. Die Fördermitgliedschaft beinhaltet dabei lediglich ein Gastrecht, kein Stimm-, Wahl- und Rederecht. Förderung der Solwodi Fachberatungsstelle gegen Menschenhandel und (Zwangs)Prostitution in Aalen, durch Aufstockung der Landesmittel Die Delegiertenversammlung des Landesfrauenrates Baden-Württemberg fordert die Landesregierung […]
WeiterlesenBeschlüsse des Delegiertentags, Nov. 2017
2017-a-Beschluesse Beschlüsse des Delegiertentags November 2017: Reform des Landtagswahlrechts Der Landesfrauenrat Baden-Württemberg setzt sich politisch dafür ein, dass das Landtagswahlrecht in der aktuellen Legislaturperiode dahingehend geändert wird, dass die Nominierungsgerechtigkeit für Frauen sichergestellt wird. (einstimmig beschlossen)
WeiterlesenBeschlüsse des Delegiertentags vom 7.4.2017
Gewalterfahrungen und Traumatisierung von geflüchteten Frauen und Kindern: Sicherstellung von Fachpersonal bei Anhörungen und längerfristige gesundheitliche/psychotherapeutische Versorgung Der Landesfrauenrat Baden-Württemberg fordert die Landesregierung Baden-Württemberg, namentlich das Ministerium für Soziales und Integration und das Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration auf, in dem Ankunftszentrum in Heidelberg durch geeignetes Fachpersonal sicher zu stellen, das bei den Erstanhörungen entsprechend gendersensibel und kultursensibel Betroffenheit von Menschenhandel, Prostitution und gewaltbelasteten Beziehungen erfasst wird. Hierbei muss sichergestellt sein, dass das Personal auch länderspezifisches Wissen über Ausbeutungs- und Gewaltstrukturen besitzt. Der Landesfrauenrat Baden-Württemberg fordert die Landesregierung Baden-Württemberg bzw. die Regierungspräsidien auf, die psychologische Betreuung traumatisierter Geflüchteter durch hauptamtliche Stellen längerfristig sicher zu stellen. Erhöhung der institutionellen Förderung der Beratungsstellen für Betroffene von Menschenhandel Der Landesfrauenrat fordert die Landesregierung Baden-Württemberg und den Landtag auf, den Zuschuss für die Beratungsstellen für Betroffene von Menschenhandel […]
Weiterlesen2005: Gegen Gewalt
Beschluss der Delegiertenversammlung vom 15. April 2005 Landeseinheitliche Finanzierung der Frauenhäuser in Baden-Württemberg Der Delegiertenversammlung des Landesfrauenrates fordert das Sozialministerium Baden-Württemberg auf, umgehend für eine landeseinheitliche Finanzierungsstruktur für die Frauenhäuser in Baden-Württemberg initiativ zu werden. Die Delegiertenversammlung des Landesfrauenrates bekräftigt ihren Beschluss vom Juni 1997 zur Ausgestaltung einer landeseinheitlichen Finanzierungsregelung. Analog der Eckpunkte der Freien Trägerverbände müssen die Kosten für die Frauenhäuser zwischen Land, Städten und Landkreisen gerechter als bisher verteilt werden, um die notwendigen Frauenhausplätze in ihrer Existenz und in ihrer Aufgabenstellung zu sichern.
Weiterlesen2004: Gegen Gewalt – gegen Menschenhandel
Beschluss der Delegiertenversammlung vom 16. Juli 2004 Rechtsstellung der Opfer von Menschenhandel Der Landesfrauenrat fordert die Landesregierung auf, auf die Verantwortlichen im Land und über den Bundesrat im Bund einzuwirken, geeignete Schritte einzuleiten, dass weibliche Opfer von Menschenhandel sich in Deutschland offenbaren und um Hilfe bitten können, ohne wegen illegalen Aufenthalts abgeschoben zu werden. In Ergänzung zu § 60 Abs. 1 des Aufenthaltsgesetzes, der einen geschlechts-spezifischen Asylgrund einführt, müssen weitere Gesetze regeln:
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