Ergebnisse der Diskussion aus den Clubs der unmöglichen Fragen am 12. Januar 2019 im Landtag

Wir möchten Ihnen die Forderungen vorstellen, die die rund 500 Besucher*innen am Nachmittag im „Club der unmöglichen Fragen“ erarbeitet haben. Zentral wurden in allen Diskussionsforen folgende Forderungen zum Ausdruck gebracht: ⇒ Abschaffung des Ehegattensplitting ⇒ Geschlechter-Parität in allen gesellschaftlichen Bereichen: Erwerbsarbeit, staatsbürgerliche Betätigung, politische Ämter und Funktionen ⇒ Paritätische Landtagswahllisten Forderungen Club der unmöglichen Fragen

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Stadtverwaltung Hannover Neue Regelung für geschlechtergerechte Sprache

Die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover setzt in Zukunft stärker auf Gendergerechtigkeit, indem der gesamte städtische Schriftverkehr, von jetzt an in „geschlechtergerechter Verwaltungssprache“ formuliert sein soll. Der Schwerpunkt liegt darauf, überall da, wo es möglich ist, geschlechtsumfassende Formulierungen zu verwenden. Erst wenn eine solche Formulierung nicht möglich ist, wird der Gender* eingesetzt. Oberbürgermeister Stefan Schostok erklärt in dem Artikel: „Vielfalt ist unsere Stärke – diesen Grundgedanken des städtischen Leitbilds auch in unsere Verwaltungssprache zu implementieren, ist ein wichtiges Signal und ein weiterer Schritt, alle Menschen unabhängig von ihrem Geschlecht anzusprechen.“ Der Gender* ersetzt das bisher verwendete Binnen-I. Das war bereits 2003 im offiziellen Schriftverkehr der Stadtverwaltung eingeführt worden. Mit der Unterzeichnung der Europäischen Charta für die Gleichstellung von Männern und Frauen auf lokaler Ebene hat sich die Landeshauptstadt verpflichtet, den Gleichstellungsgrundsatz innerhalb ihres Hoheitsgebiets umzusetzen. Im Gleichstellungsaktionsplan […]

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„100 Jahre Frauenwahlrecht am 12. Januar 2019“ VIDEOAUFZEICHNUNG

Das Video der Veranstaltung Herrengedeck und Frauengedöns vom 12.10.2019 ist online. Zum Nachschauen und Nachhören, für alle die es nicht geschafft haben daran teilzunehmen. „Schluß mit den Platzhirschen – kämpfen wir für eine neues Landtagswahlrecht“ so lautet ein Wunsch einer Vorgängerin aus der Landespolitik. Das Video steht Ihnen zur Verfügung und kann auf Ihrer Homepage veröffentlicht werden. Link zum Video:https://www.landtag-bw.de/home/mediathek/videos-fur-startseitenrubrik/2019/20190112100jahrefrauenwahlrecht.html

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Engagiert für Gleichstellung in Politik und Gesellschaft #mehrfrauenindieparlamente – Unterschreiben Sie den Aufruf des DeutschenFrauenrates für Parität in der Politik!

Heute startet die Kampagne #MehrFrauenindieParlamente des Deutschen Frauenrates. Der Landesfrauenrat Baden-Württemberg gehört zusammen mit Vertretungen aus der Politik, den Gewerkschaften, den Wissenschaften, den Medien und den Verbänden zu den Erstunterzeichner*innen. Wir alle gemeinsam fordern eine Wahlrechtsreform, damit künftig genauso viele Frauen wie Männer im Bundestag und allen anderen Parlamenten sitzen. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie auch unterzeichnen und teilen, teilen, teilen! Unter www.mehrfrauenindieparlamente.de #mehrfrauenindieparlamente

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EU-Strategie für die Gleichstellung von Frauen und Männern ab 2021

Die Landesfrauenräte Baden-Württemberg, Berlin, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Thüringen und der Bremer Frauenausschuss e.V. haben an Frau Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel bezüglich der EU-Strategie für die Gleichstellung von Frauen und Männern ab der Förderperiode 2021 im Dezember 2018 ein Schreiben gesandt, das sie hier nachlesen können. Die Landesfrauenräte halten es gerade in Zeiten politischer roll-back-Bewegungen für unabdingbar, eigenständige und verbindliche EU-Gleichstellungsstrategien als politisches Rahmenwerk zu implementieren.

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100 Jahre Frauenwahlrecht – Festveranstaltung im Landtag von Baden-Württemberg am 12. Januar 2019

Der Landtag von Baden-Württemberg hatte zusammen mit dem Landesfrauenrat Baden-Württemberg und in Kooperation mit dem Verein Frauen & Geschichte Baden-Württemberg e.V. am vergangenen Samstag zu einem Festakt in den Landtag geladen.Im November 1918 wurde in Deutschland das allgemeine, gleiche und geheime Wahlrecht eingeführt und im Januar 1919 konnten Frauen in Baden und Württemberg erstmals wählen und selbst gewählt werden. Dies war ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Demokratie und auch zur Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Anlässlich dieses Jahrestages fand die Jubiläumsveranstaltung im Landtag statt.Nach der Begrüßung durch die Landtagspräsidentin Muhterem Aras MdL, die darauf hinwies, dass trotz formaler Gleichberechtigung durch das Grundgesetz Frauen in gesellschaftlichen Führungspositionen in Politik, Wissenschaft und Wirtschaft nach wie vor unterrepräsentiert sind, richtete Charlotte Schneidewind-Hartnagel, die Erste Vorsitzende des Landesfrauenrates Baden-Württemberg, sich mit einem Grußwort an die Festgesellschaft. Neben […]

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Aufnahme der Hebammen in das Pflegepersonal-Stärkungs-Gesetz – Antwort des Bundesministers für Gesundheit Jens Spahn

Der Landesfrauenrat Baden-Württemeberg hatte Ende Oktober 2018 einen Brief an alle Abgeordenten Baden-Württembergs im Bundestag gesendet, um Sie um Ihre Unterstützung zu bitten, sich für eine bessere Geburtshilfe in Kliniken einzusetzen. Diesen Apell haben wir auch an den Bundesminister für Gesundheit, Jens Spahn MdB gerichtet, dessen Antwort auf unseren Brief Sie hier lesen können. Zum Hintergrund: Dies ist der Brief, den wir losgeschickt hatten. Sehr geehrte Frau Abgeordnete, sehr geehrter Herr Abgeordneter, wir bitten Sie um Ihre Unterstützung! Auch Ihnen ist die teils katastrophale Situation in der Geburtshilfe an unseren Krankenhäusern bekannt: Hochschwangere Frauen werden an Kreissaaltüren abgewiesen, werdende Mütter müssen unzumutbare Strecken zum nächsten Kreißsaal auf sich nehmen, und Hebammen an Kliniken arbeiten am Limit. Diese Zustände empfinden wir als untragbar. Wir bitten Sie deshalb, sich für eine bessere Geburtshilfe in Kliniken einzusetzen. Der […]

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Petition: Worte schaffen Werte: STOPP der verbalen Gewalt gegen Frauen!

change.org/worte-schaffen-werte Sehr geehrter Herr Professor Dr. Ressel, diese Petition ist verbunden mit der dringenden Bitte, die gemäß Hochschulrecht des Landes Baden-Württemberg bestehende Möglichkeit eines Entzugs der Doktorgrades, für den Fall, dass sich der Inhaber durch späteres Verhalten der Führung des Grades als „unwürdig“ erwiesen hat, bezüglich Ihres Alumnus Herrn Dr. Heiner Merz zu erwägen. Als Autor der, zwischenzeitlich öffentlich multiplizierten, frauenverachtenden und beleidigenden Äußerung „Quoten nützen übrigens nur unqualifizierten, dummen, faulen, hässlichen und widerwärtigen Frauen; die Guten, bemühten und passend Qualifizierten fanden und finden ihren Weg alleine.“ hat Herr Dr. Heiner Merz erneut einen aktiven Beitrag zur Spaltung unserer demokratischen Gesellschaft geleistet [1]. Darüber hinaus ist fraglich, ob die angeführte Entgleisung des Herrn Dr. Merz die Kriterien, die dem §130 Abs. 1 StGB Volkverhetzung zu Grunde liegen, erfüllt. Nach meinem Verständnis stellt Herr Dr. Merz mit der […]

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Pressemitteilung AfD-Abgeordneter wütet gegen Gleichstellung Landesfrauenrat: „Das ist die Spitze des Eisberges der frauen- und gleichstellungsverachtenden Positionen der AfD“

Wir, die nach Herrn Merz Ansicht „unqualifizierten, dummen, faulen, hässlichen und widerwärtigen Frauen“ der 50 Mitgliedsverbände des Landesfrauenrates, die sich in allen Bereichen für Gleichstellung und Parität einsetzen – sind entsetzt über die rhetorisch entfesselte Missachtung, sowohl des Chancengleichheitsgesetzes als auch des im Grundgesetz § 3 Absatz 2 festgeschriebenen Staatsauftrages „Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin“. Diesem Auftrag ist das Umweltministerium in seinem Hinweis auf die paritätische Besetzung des Landesbeirats für Natur – und Umweltschutz und dem Stiftungsrat der Stiftung Naturschutzfonds nachgekommen. Die abwertende, ausgrenzende und verächtlich machende Rhetorik des AfD-Landtagsabgeordneten Merz ist eines von vielen Beispielen, die uns seit dem Einzug der AfD in den Landtag geboten werden – und der Ton spitzt sich zu. […]

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NEIN ZU GEWALT AN FRAUEN – Frauenrechte sind Menschenrechte

Jeder Tag muss ein Tag gegen Gewalt an Mädchen und Frauen sein!  In diesem Jahr hisst der Landesfrauenrat Baden-Württemberg die Fahne von Terre des Femmes am 25. November 2018 digital, um so ein wichtiges Statement gegen Gewalt an Mädchen und Frauen zu setzen. Der Einsatz gegen Gewalt an Frauen – in allen ihren Erscheinungsformen – ist seit Bestehen des Landesfrauenrates im Jahr 1969 eines der Kernthemen der Arbeit des LFR. Nicht mehr Wegsehen, sondern Gewalt gegen Frauen zu enttabuisieren war und ist dabei das zentrale Anliegen. Wir müssen als Gesellschaft zeigen, dass es niemals hinnehmbar ist, wenn Frauen Opfer von Gewalt werden! Seit 1. Februar 2018 ist in Deutschland das Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt, die sogenannte Istanbul-Konvention, in Kraft. Damit verpflichtet sich Deutschland auf allen […]

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