Austausch mit der frauenpolitischen Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion Isabell Huber MdL

Die erste Vorsitzende des Landesfrauenrates Baden-Württemberg Prof’in Dr. Ute Mackenstedt und die zweite Vorsitzende Verena Hahn waren in regem Austausch mit Isabell Huber MdL. Sie waren sich einig, dass eine ressortübergreifende Gleichstellungsstrategie für Baden-Württemberg unabdingbar ist, um Strukturen zu schaffen, die dafür sorgen, dass Frauen sich neben der Fürsorgearbeit und Vereinbarkeit von Familie und Beruf, um ihre eigenständige Existenzsicherung und Karriereentwicklung kümmern können. Aber dies erforderte flexiblere Arbeitszeitmodelle und eine gesicherte Kinderbetreuung. Der Landesfrauenrat Baden-Württemberg fordert seit Jahren die Umsetzung der Istanbul Konvention gegen Gewalt an Frauen und gegen häusliche Gewalt von der Landesregierung in Baden-Württemberg zur Prävention als gesellschaftliche Aufgabe und zum Schutz der Opfer. Wir bedanken uns an der Stelle noch einmal für das sehr gute und wertschätzende Gespräch.

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PRESSEMITTEILUNG

„Frauen Macht Politik“ – Start der Kampagne zur Kommunalwahl 2024 In einem Jahr stehen Kommunalwahlen in Baden-Württemberg an. Aktuell (2019) liegt der Anteil der Frauen in den Kreistagen bei 22,4 % und in den Gemeinderäten bei 26,8 %. Der Landesfrauenrat von Baden-Württemberg findet, das ist zu wenig. Deshalb startet heute die Kampagne „Frauen Macht Politik“: Frauen stellt euch zur Wahl! Frauen wählen Frauen in alle Parlamente, besonders kommunal“ mit Postkarte und Film zur Kampagne. https://www.lfrbw.de/themen/kampagnen/ „In den Kommunen können Frauen ihren Lebensraum mitgestalten, ihnen wichtige Themen setzen und mitreden, wenn es um die Verteilung von Geld geht“, so die Erste Vorsitzende des Landesfrauenrates Baden-Württemberg Prof’in Dr. Ute Mackenstedt. „Jetzt ist es Zeit, sich zu überlegen, sich für die Kommunalwahl 2024 aufstellen zu lassen. Nur wenn es genug Kandidatinnen gibt, können Frauen Frauen wählen.“ In der […]

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Stellungnahme des Landesfrauenrates Baden-Württemberg zum Referentenentwurf des „Selbstbestimmungsgesetzes“ der Bundesregierung

Der Landesfrauenrat Baden-Württemberg fordert Bundesfamilienministerin Paus, Bundesjustizminister Buschmann Sund die Bundesregierung auf, durch eine neue Gesetzgebung den besonderen rechtlichen, sozialen und medizinischen Herausforderungen von transsexuellen, transgender und intersexuellen Menschen gerecht zu werden und im Zuge der Vorbereitung hierfür eine differenzierte Rechtsfolgenabschätzung insbesondere im Blick auf Frauenrechte Familie Sport und-Minderjährigenschutz durchzuführen. Begründung: Der Landesfrauenrat begrüßt grundsätzlich das Anliegen der Regierung, die aktuelle Gesetzgebung zu überarbeiten und damit den besonderen rechtlichen, sozialen und medizinischen Herausforderungen von transsexuellen, transgender und intersexuellen Menschen künftig gerechter zu werden. Im Zuge dessen ist aktuell ein Gesetz geplant, wonach der Geschlechtseintrag im Personenstand grundsätzlich per Selbstauskunft erfolgen soll. Nach bisheriger Rechtslage werden Geschlecht, Alter und Geburtsort im Personenstand nicht nach Selbstauskunft, sondern nach Faktenlage eingetragen. Viele Menschen kennen das Gefühl, dass sie ein Unbehagen gegenüber den Zuschreibungen haben, die im Hinblick auf […]

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PRESSEMITTEILUNG

Herzinfarkt ist nicht gleich Herzinfarkt Konferenz zur geschlechtersensiblen Medizin des Landesfrauenrates Baden-Württemberg Die Symptome eines Herzinfarkts sind bei Männern völlig andere als bei Frauen. Männer würden ihre Beschwerden mit „einem Elefanten, der auf der Brust sitzt“ und Ausstrahlungen in den linken Arm beschreiben. Bei Frauen ist die Palette der Symptome groß und eine völlig andere. Sie reichen beispielsweise von Übelkeit, Erbrechen und Schmerzen im Oberbauch über totale Erschöpfung bis zu Rücken- und Nackenschmerzen. Um über Geschlechtersensible Medizin aufzuklären, veranstaltete der Landesfrauenrat Baden-Württemberg am 12. Mai 2023 eine Frauengesundheitskonferenz in Stuttgart in Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten Baden-Württemberg. Das Interesse war sehr groß, mehr als 160 Teilnehmende fassten die Räumlichkeiten aber nicht. Die zwei Keynote-Speakerinnen Birgit Derntl, Professorin an der Universität von Tübingen, und Bettina Pfleiderer, Professorin an der Universität Münster, führten […]

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Stellungnahme des Landesfrauenrates Baden-Württemberg für die Enquetekommission „Krisenfeste Gesellschaft“ des Landtags von Baden-Württemberg – Drittes Handlungsfeld: Berücksichtigung Gesellschaftlicher Strukturen und Betroffenheiten bei der Krisenvorsorge und Krisenbewältigung

Wir begrüßen die Initiative der Landesregierung nachdrücklich, Handlungsempfehlungen für eine krisenfestere Gesellschaft zu erarbeiten und umzusetzen. Dabei wird der Fokus naheliegend auf die Umstände von Krisen und Lehren aus Krisen gesetzt. Jedoch bedarf es fortwährend und nachhaltig eines gesunden und starken Gemeinwesens. Der Blick wandelt sich daher von einem Fokus zu einem Fokusfeld, es fordert uns alle und hat uns alle einzubeziehen. Nachhaltig, nicht nur in Krisenzeiten. Nur ein Gemeinwesen, das den gesellschaftlichen Zusammenhalt aller ständig und stabil bearbeitet, wird auch – oder gerade – in Ausnahmesituationen gesund und stark reagieren können. Lesen Sie hier die Stellungnahme

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ARBEITNEHMERINNENEMPFANG DER DGB-FRAUEN BADEN-WÜRTTEMBERG

23. Juni 2023 von 17:00 – 20:00 Uhr im Württembergischen Kunstverein (Schlossplatz 2, 70173 Stuttgart) Wir freuen uns darauf, ins Gespräch zu kommen und uns in einem lockeren Rahmen auszutauschen und zu vernetzen. Die Autorin Teresa Bücker wird eine Keynote zum Thema Zeitpolitik halten. Außerdem erwarten uns kurze Grußworte u.a. von Staatssekretärin Dr. Ute Leidig. Hier der Einladungsflyer mit Programm Die Anmeldung erfolgt unter diesem Link.

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AUSTAUSCH MIT DEN VORSITZENDEN DES DGB BEZIRKS BADEN-WÜRTTEMBERG, KAI BURMEISTER UND MAREN DIEBEL-EBERS

Antrittsbesuch der Vorsitzenden des Landesfrauenrates Prof’in Dr. Ute Mackenstedt und Verena Hahn bei den Vorsitzenden des DGB Bezirks Baden-Württemberg, Kai Burmeister und Maren Diebel Ebers. Wir waren uns einig, dass eine höhere Erwerbsbeteiligung von Frauen die Fachkräftepolitik stärken könnte. Aber dies erforderte flexiblere Arbeitszeitmodelle und eine gesicherte Kinderbetreuung. Forderungen, für die der Landesfrauenrat BW bereits seit langem kämpft! Zur ressortübergreifenden Gleichstellungsstrategie in Baden-Württemberg wurde festgestellt, daß Probleme bei der Entwicklung innerhalb der verschiedenen Ressorts bestehen und eine variierende Bereitschaft herrscht, die Strategie auch umzusetzen. Der DGB schlägt vor, drei wichtige Themen zu priorisieren, da so eine stärkere Gewichtung einzelner Themen zum Tragen kommt. Die gesicherte Finanzierung von Frauen- und Kinderschutzhäusern und deren Ablehnung im Landtag wird von Seiten des DGB deutlich kritisiert. Hier kam der Vorschlag auf, die Vertreter*innen des Städtetags und auch der Kommunen […]

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DELEGIERTENVERSAMMLUNG DES LANDESFRAUENRATES BADEN-WÜRTTEMBERG AM 21.04.2023 IN STUTTGART

Am 21.04.2023 trafen sich die Delegierten des Landesfrauenrates Baden-Württemberg zu ihrer  Delegiertenversammlung in Stuttgart in Präsenz. Wir möchten uns ganz herzlich bei allen Delegierten bedanken, die sich – trotz des Bahnstreiks – auf den Weg gemacht haben, um vor Ort gemeinsam zu tagen und Beschlüsse zu fassen. Wir sind froh und dankbar für so viele engagierte Frauen im Landesfrauenrat! Zu den Beschlüssen: Maßnahmen zur Sicherung der Fachkräfte in der Haus- und Familienpflege Novellierung des Chancengleichheitsgesetzes (ChancenG) Umsetzung des Gesetzes zur Förderung der Frauen- und Kinderschutzhäuserinfrastruktur (Frauenhausgesetz) Annahme der geänderten Wahl- und Geschäftsordnung für Delegiertenversammlungen des LFR BW Die nächste Delegiertenversammlung findet am 10.11.2023 in Stuttgart statt, bei der turnusgemäß das gesamte Vorstandsteam neu gewählt werden wird.

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PRESSEMITTEILUNG

Die Digitale Landkarte der Frauenerinnerungsorte in Baden-Württemberg ist online „Sichtbarkeit von Frauen im öffentlichen Raum“ Nach langen Vorbereitungen ist nun die Digitale Landkarte der Frauenerinnerungsorte in Baden-Württemberg im Internet abrufbar. Der Landesfrauenrat Baden-Württemberg hat sie erstellt und auf seiner Homepage unter www.lfrbw.de/themen/frauenerinnerungsorte/ veröffentlicht. Für die Aufnahme weiterer Frauenerinnerungsorte in die Digitale Landkarte nehmen Sie gerne Kontakt unter info@landesfrauenrat-bw.de mit uns auf! Herzlichen Dank für Ihre Mitwirkung. Folgende Informationen benötigen wir für die Aufnahme eines Frauenerinnerungsortes in die Digitale Landkarte: Als politische Interessenvertretung von über 50 landesweit aktiven Frauenorganisationen möchte der Landesfrauenrat mit der Digitalen Landkarte der Frauenerinnerungsorte in Baden-Württemberg die öffentliche Erinnerung an Frauenpersönlichkeiten stärken und voranbringen. Dadurch werden Frauen aus verschiedenen Epochen mit ihren unterschiedlichen Herkunftsgeschichten aus allen Regionen Baden-Württembergs sichtbar gemacht und bekommen einen angemessenen Platz in der kollektiven Erinnerung und Identität. Die […]

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AUSTAUSCH MIT DER FRAUENPOLITISCHEN SPRECHERIN DER FDP/DVP-FRAKTION IM LANDTAG BADEN-WÜRTTEMBERG, ALENA TRAUSCHEL MdL

Beim Gespräch des Landesfrauenrates Baden-Württemberg mit der frauenpolitischen Sprecherin der FDP/DVP- Fraktion, Frau Alena Trauschel MdL, sind den beiden Vorsitzenden Prof‘in Dr. Ute Mackenstedt und Verena Hahn die Themen nicht ausgegangen. Mehrere wichtige Grundsatzprojekte der Gleichstellung kommen nicht voran: Die Novellierung des Chancengleichheitsgesetzes, dessen Evaluation seit über einem Jahr vorliegt. Die Umsetzung der Istanbul Konvention und somit auch die flächendeckende Frauenhausfinanzierung in „the Länd“. Die ressortübergreifende Gleichstellungsstrategie, um die Missstände in der Gleichstellung von Frauen und Männern nachhaltig anzugehen. Vielen Dank für den anregenden Austausch!

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ARBEITSKREIS „SELBSTBESTIMMUNG GESCHLECHT DES LANDESFRAUENRATES BADEN-WÜRTTEMBERG“

Seit März 2022 beschäftigt sich der Arbeitskreis „Selbstbestimmung Geschlecht“ unter der Leitung der Zweiten Vorsitzenden des LFR BW Verena Hahn; mit dem Vorhaben der Ampelkoalition, ein Selbstbestimmungsgesetz mit einer Selbstauskunft zum eigenen Geschlecht einzuführen, das auch das Transsexuellengesetz ablösen soll. Der Koalitionsvertrag der Ampelkoalition von 2021 sieht vor, ein sogenanntes „Selbstbestimmungsgesetz“ einzuführen. Das Eckpunktepapier der beiden Ministerien BMFSFJ und BMJ wurde am 30.06.2022 vorgestellt. Es ist geplant, zeitnah einen Gesetzesentwurf vorzulegen und in Bezug auf den Personenstandseintrag eine Änderung des Geschlechtseintrags „grundsätzlich per Selbstauskunft“ für alle volljährigen Personen anstelle einer Eintragung des biologischen Geschlechts bzw. einer Eintragung nach dem Durchlaufen eines Gutachtenverfahrens einzuführen. Das Eckpunktepapier sieht insbesondere vor, das Geschlecht durch Erklärung beim Standesamt in „Frau“, „Mann“, „divers“ zu ändern oder den Geschlechtseintrag zu streichen. Eine Eintragung kann jeweils wieder nach einem Jahr abgeändert werden. Es […]

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