Auguste Eisenlohr

1845 Gründerin des „Nähvereins für arme Frauen“, 1854 Mitinitiatorin des Ortsarmenvereins. Die elffache Mutter sympathisierte mit den demokratischen Zielen der 1848er Revolution.

1849 nahm sie als Zuhörerin an den Sitzungen des Rumpfparlaments in Stuttgart teil, dem ihr Mann, der Rektor des Nürtinger Lehrerseminars Theodor Eisenlohr, als Abgeordneter angehörte. Damit war sie eine der ersten Frauen auf der Tribüne bei einer parlamentarischen Sitzung in Württemberg.

Im einstigen Lehrerseminargebäude lebte sie von 1843 bis zu ihrem Tod. Hier verfasste sie ihre „Schwäbischen Dorfgeschichten“, 1847, und zahlreiche Erzählungen.